Schulsozialarbeit ist eine präventive Form der Jugendhilfe zur Förderung von Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter. Sie begibt sich in das Lebensfeld der jungen Menschen, hier an einen speziellen, für Kinder und Jugendliche besonders wichtigen Ort,
die Schule.
Schulsozialarbeit fördert eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihres besonderen Hintergrundes. Dazu zählt neben körperlichen,
seelischen und geistigen Voraussetzungen ebenso die eigene Klasse und Schule, wie auch der familiäre Rahmen.
Wir sind Ansprechpartner für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern. Mit unserer Arbeit möchten wir dazu beitragen, dass die Schule ein Ort ist, an dem sich alle wohlfühlen können. Wir, gemeinsam mit Eltern und LehrerInnen, begleiten und unterstützen die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu selbst- und sozialverantwortlichen Menschen. Wir vermitteln, schlichten und suchen gemeinsam nach Lösungen, wenn es mal nicht so gut läuft. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt.
Die Schulsozialarbeit in Karben hat ihren Ursprung bereits im Jahr 1993 als schulnahe Sozialarbeit an der Kurt Schumacher Schule. Bis zum Jahr 2001 stand sie unter der Trägerschaft des DAF (Deutsch Ausländischer Freundschaftskreis e.V.). Seit der Übernahme in städtische Trägerschaft im Jahr 2002 stellt die Schulsozialarbeit einen Teil des städtischen Jugendhilfeangebotes dar. Seit dem Jahr 2019 wurde die Ausweitung des eigenständigen Arbeitsfeldes an den Grundschulen forciert. Seit dem Schuljahr 2019/2020 sind alle Schulen in Karben mit dem Angebot der Schulsozialarbeit ausgestattet.
Die Gesetzliche Grundlage der Schulsozialarbeit bildet das Kinder- und Jugendhilfegesetz (Sozialgesetzbuch VIII), insbesondere Paragraf 13 Jugendsozialarbeit. Schulsozialarbeit ist ein präventives und kompensatorisches Jugendhilfeangebot.